Peter Shalulile hat bei der ersten FIFA Klub-Weltmeisterschaft™ mit 32 Teams einen ganz besonderen Grund zur Freude. Der Stürmer des Mamelodi Sundowns FC wird nämlich der erste Spieler aus Namibia sein, der an einem A-Turnier der FIFA teilnimmt.

„Es ist ein Riesenerfolg, und ich wünsche mir, dass noch viele Namibier dieses Niveau erreichen, denn es ist möglich“, sagte Shalulile, der mit Namibia bereits zwei Mal am Afrikanischen Nationen-Pokal teilgenommen und sein Land als Kapitän 2024 zum ersten Sieg bei diesem Turnier (1:0 gegen Tunesien) geführt hat. „Wenn ich es schaffen kann, können es andere auch. Es liegt an einem selbst, es zu wollen und dafür zu arbeiten.“

„Zuhause sind sie alle aufgeregt und können es kaum erwarten, bis es losgeht. Sie werden vor dem Fernseher sitzen und darauf hoffen, das ihr Landsmann bei der Klub-WM gut abschneidet“, fügte er hinzu. In der Gruppe F trifft sein Team auf Ulsan HD (17. Juni), Borussia Dortmund (21. Juni) und Fluminense FC (25. Juni).

Die FIFA Klub-Weltmeisterschaft 2025™, die von Samstag, 14. Juni, bis zum Sonntag, 13. Juli, in den USA ausgetragen wird, ist der grösste und inklusivste Wettbewerb im globalen Klubfussball, bei dem die besten Talente aller Kontinente aufeinandertreffen, um den einzig wahren Klubweltmeister zu küren.

Für Spieler wie Shalulile, deren Heimatländer noch nie an einer FIFA Fussball-Weltmeisterschaft™ teilgenommen haben, ist das Turnier eine neue Chance, sich auf globaler Bühne zu präsentieren. Von den 81 Nationen, die beim Turnier vertreten sein werden, haben 22 noch nie an einer FIFA Fussball-Weltmeisterschaft™ teilgenommen. Dazu zählen Albanien, Armenien, Burkina Faso, die Dominikanische Republik, Gabun, Georgien, Guatemala, Guinea, Guyana, der Kongo, Luxemburg, Mali, Montenegro, Mosambik, Namibia, Palästina, Simbabwe, Syrien, Tansania, Uganda, Usbekistan und Venezuela. Und das obwohl viele dieser Länder – wie das mit acht Spielern vertretene Mali – regelmässig Talente hervorbringen, die dann von ausländischen Klubs verpflichtet werden. Dazu gehört auch der Gabuner Denis Bouanga, der für den Los Angeles Football Club auflaufen wird. Er erzielte das Tor zum 2:1-Sieg des MLS-Klubs gegen Club América im Entscheidungsspiel um den letzten WM-Startplatz.

„Ein für mich magischer Moment und sicherlich das schönste Tor meiner Karriere, was die Emotionen angeht. Als ich sah, wie der Ball reinging, hatte ich Gänsehaut“, sagte Bouanga, der in Frankreich geboren wurde und in der Ligue 1 für Lorient, Nîmes und Saint-Étienne spielte, ehe er 2022 zum Los Angeles Football Club stiess. „Es war ein tolles Gefühl, das ganze Stadion jubeln und meine Familie so glücklich zu sehen. Mit der ganzen Mannschaft an einem Strang zu ziehen, das Spiel erst auszugleichen und dann das entscheidende Tor zu schiessen, war ein ganz besonderer und unvergesslicher Moment für mich.“ „Ich bin sehr stolz, an diesem wichtigen Turnier mit den 32 besten Klubs der Welt teilzunehmen. Die Tatsache, dass wir uns im letzten Moment noch qualifizieren konnten, stört mich nicht, denn es war ein Finale, das wir gewinnen mussten und schliesslich gewonnen haben, und das ist fantastisch für Los Angeles.“ Zum Vergleich: Bisher haben insgesamt 80 Nationen an einer FIFA Fussball-Weltmeisterschaft™ teilgenommen – ein Land weniger als bei der ersten FIFA Klub-Weltmeisterschaft™ vertreten sein werden.

Auch Venezuela gehört mit sechs Spielern, darunter Mittelfeldspieler Telasco Segovia vom Inter Miami CF, zu den Neulingen beim Turnier in den USA. „Er ist technisch sehr versiert, bringt Qualität mit und arbeitet hart in der Defensive. Aber am meisten beeindruckt mich sein Kombinationsspiel“, sagte sein Trainer Javier Mascherano über ihn. „Er sucht stets das Zusammenspiel mit seinen Mitspielern und verbindet mit seinem präzisen Passspiel die ganze Mannschaft.“