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Samstag 01 November 2025, 08:00

Niger wird Teil des „FIFA‑Arena“-Projekts

  • Offizielle Eröffnung von zwei Minispielfeldern in Niger

  • Niger ist das elfte Land, das dem Pilotprojekt beitritt

  • Investitionen in die Jugend für eine nachhaltige Zukunft

Am Freitag, 31. Oktober, feierte Niamey, die Hauptstadt Nigers, anlässlich der Einweihung von zwei Minispielfeldern im Rahmen des „FIFA-Arena“-Projekts ein grosses Fussballfest. Die Initiative steht im Zeichen der Versprechen, die Gianni Infantino beim internationalen Gipfeltreffen zum Thema Sport und nachhaltige Entwicklung im Juli 2024 gegeben hatte.

Damals verkündete der FIFA-Präsident das Ziel, bis zum Jahr 2031 insgesamt 1000 Minispielfelder weltweit zu errichten. Damit nimmt Niger neben anderen Nationen eine Vorreiterrolle in der Pilotphase des FIFA‑Arena‑Programms ein, das im Januar 2025 eingeführt wurde.
„Niger gehört zu den ersten elf Ländern, die offiziell ein FIFA‑Arena‑Minispielfeld einweihen“, sagte FIFA‑Präsident Gianni Infantino in einer Videobotschaft.

„Sie tragen mit der Einführung des Projekts dazu bei, dass Millionen von Kindern die Chance erhalten, ihr Leben zu verändern. Egal, ob Mädchen oder Jungen: Alle Kinder haben das Recht, Fussball zu spielen, und das an einem sicheren Ort, an dem sie lernen, spielen und aufwachsen können. Genau das steht im Herzen des ,FIFA‑Arena‘‑Projekts und das haben Sie den Kindern Nigers ermöglicht.“

10 000 glückliche Kinder

„Sie gehören zu den ersten Ländern, die an dem Projekt teilnehmen; viele weitere werden ihrem Beispiel folgen“, sagte FIFA‑Präsident Gianni Infantino. „Unser Ziel ist es, weltweit mindestens 1000 neue Minispielfelder zu schaffen und neue Mitglieder in der FIFA‑Arena‑Familie willkommen zu heissen. „Das Projekt stellt sicher, dass Generationen von Kindern auf der ganzen Welt, vor allem jene in benachteiligten städtischen und ländlichen Regionen die Chance erhalten, den Sport zu spielen, den wir alle lieben.“

Die Leidenschaft für den Sport stand auch am Eröffnungstag im Mittelpunkt: Zu diesem Anlass wurde ein Benefizspiel zwischen Jungen und Mädchen organisiert, damit sie gemeinsam die Freude am Fussball erleben und in der Nähe ihrer Wohnorte ein neues Spielfeld nutzen können. Mit dieser Initiative will Nigers Fussballverband (FENIFOOT) Geschlechtergleichstellung und Inklusion in den Vordergrund rücken.

Diese neuen Spielfelder bieten rund 10 000 Jugendlichen aus lokalen Schulen und Nachbarschaften die Chance, Fussball zu spielen und unter optimalen Bedingungen ihre Fähigkeiten zu entdecken.

„Ich freue mich sehr, heute bei der Eröffnung dieser neuen FIFA‑Arena‑Minispielfelder die jungen Menschen des Nigers willkommen zu heissen. Diese Anlagen schaffen den Kindern von Niamey ein sicheres und inspirierendes Umfeld, in dem sie spielen und am Fussball wachsen können“, so Elkhan Mammadov, FIFA‑Direktor für die Mitgliedsverbände.

Die Jugend als treibende Kraft

Diese Massnahme ist Teil des Engagements des Landes, verstärkt in die Jugend zu investieren. Bei der offiziellen Eröffnung des FIFA‑Büros für Afrika in Rabat, Marokko, am 26. Juli unterzeichneten FENIFOOT und die FIFA in Anwesenheit des Ministers für Jugend und Sport, Sidi Mohamed Al Mahmood, und der Ministerin für Bildung, Dr. Elizabeth Shérif, eine Grundsatzvereinbarung zur Förderung des Fussballs an Schulen (Football for Schools).

Das Programm „Football for Schools“ soll dem Bildungssystem dabei helfen, die Werte des Sports zu nutzen, um das Lernen zu fördern und die individuelle Entwicklung auf unterhaltsame und angenehme Weise zu unterstützen.

„Wenn der Fussball dazu genutzt wird, Kindern die Bedeutung von Bildung näherzubringen, kann der Sport ein wertvolles Werkzeug sein, um die Zukunft des Landes zu gestalten“, sagte der FENIFOOT‑Präsident Issaka Adamou. „Niger setzt sich dafür ein, mithilfe des Sports ein inklusives, dynamisches und sozial nachhaltiges Umfeld an Schulen zu etablieren. Mit der Einführung von Fussballprogrammen an Schulen stärken Niger und die FIFA Bildung und Basisförderung. Der Sport soll dabei insbesondere Themen wie politische Bildung, soziale Integration und Jugendförderung unterstützen.

Durch die gezielte Förderung von Bildung und Entwicklung soll auch der Spitzensport in Niger profitieren, der sich derzeit — nicht zuletzt dank der Herren‑Nationalmannschaft — in bestechender Form befindet. Dies war auch in der  letzten FIFA/Coca‑Cola‑Weltrangliste zu beobachten:  The Mena , wie die Nationalmannschaft Nigers genannt wird, verzeichnete nach einer herausragenden Serie in der Afrikanischen Qualifikation für die FIFA Fussball‑Weltmeisterschaft 2026™ ihren bisher grössten Sprung in der Rangliste.

Dies war das dritte Mal in Folge, dass The Mena in der Weltrangliste nach oben geklettert ist. Begünstigt durch einen starken Anstieg der Bevölkerung und die zahlreichen Talente im Land wird sich der Aufwärtstrend in Niger auch künftig fortsetzen.


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